Sie öffnen Ihre WordPress-Seite – und alles ist weg. Oder noch schlimmer: Ihre Besucher sehen plötzlich Werbung für dubiose Pillen. Eine Horrorvorstellung, oder? Genau deshalb ist WordPress-Sicherheit kein Thema, das Sie auf die lange Bank schieben sollten. Als weltweit beliebtestes System für Websites ist WordPress ein Magnet für Hacker.
Aber keine Panik! Mit ein paar cleveren Tricks können Sie Ihre Seite so absichern, dass Angreifer keine Chance haben. Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihre WordPress-Seite fit machen – Schritt für Schritt, ohne kompliziertes Technik-Gelaber. Und wenn Sie das nicht selber machen wollen, dann kontaktieren Sie uns bei Winterideen, wir kümmern uns mit einem Wartungspaket um Ihre WordPress-Seite. Endlich können Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren, anstatt sich ständig um die Aktualisierung Ihrer Website kümmern zu müssen.
Fast die Hälfte aller Websites – von kleinen Blogs bis hin zu großen Online-Shops – wird von WordPress betrieben. Diese Popularität macht WordPress zu einem beliebten Ziel für Cyberkriminelle. Ob Brute-Force-Attacken, Malware oder ein kaputtes Plugin – ein Sicherheitsproblem kann Ihre Website lahmlegen, Ihre Daten stehlen oder Ihr Google-Ranking ruinieren.
Immer alles auf dem neuesten Stand halten
Veraltete Software ist wie eine offene Tür für Einbrecher. WordPress, Themes und Plugins erhalten ständig Updates, die nicht nur neue Features bringen, sondern auch Sicherheitslücken schließen.
Schauen Sie regelmäßig im Dashboard unter „Updates“ vorbei oder aktivieren Sie automatische Updates. Unbenutzte Plugins oder Themes sollten Sie entfernen, da diese ebenfalls Schwachstellen enthalten können.
Bombensichere Passwörter

Aktivieren Sie zudem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), zum Beispiel mit „Wordfence“. So benötigen Sie einen Code von Ihrem Handy, selbst wenn jemand Ihr Passwort hat.
Login-Bereich absichern
Ihr Admin-Zugang ist der Schlüssel zu Ihrer Seite. Wenn er in falsche Hände gerät, ist Chaos programmiert. Ändern Sie die Login-URL: Die Standard-URL „/wp-admin“ kennt jeder Hacker.
Mit „WPS Hide Login“ können Sie diese in z. B. „/geheimzugang“ ändern. Simpel, aber effektiv. Begrenzen Sie Login-Versuche: „Limit Login Attempts Reloaded“ blockiert IPs nach ein paar Fehlversuchen. Geben Sie nur vertrauenswürdigen Personen Admin-Rechte.
Backups sind notwendig
Ein Backup ist wie ein Fallschirm: Sie hoffen, ihn nie zu brauchen, aber wenn es ernst wird, sind Sie froh, ihn zu haben. Top-Plugins wie „UpdraftPlus“ speichern Backups automatisch auf Google Drive oder Dropbox.
Tägliche Backups sind für aktive Webseiten ideal, wöchentliche für ruhigere. Testen Sie, ob Sie ein Backup wirklich zurückspielen können! Speichern Sie Backups nie nur auf dem Server – wenn der gehackt ist, sind Ihre Backups futsch.
Sicherheits-Plugins
Sicherheits-Plugins sind wie ein Schweizer Taschenmesser für Ihre Seite. Unsere Favoriten: Wordfence mit Firewall, Malware-Scan und Angriffsstopp. Die kostenlose Version reicht meist.
iThemes Security ändert Ihre Login-URL, aktiviert 2FA und mehr. Sucuri hält Angreifer mit seiner Cloud-Firewall fern, bevor sie Ihren Server erreichen. Installieren Sie nur ein Plugin, sonst gibt es schnell Chaos.
Ihre Datenbank sicher machen
Die Datenbank ist das Herz Ihrer Seite – alle Inhalte stecken da drin. Ändern Sie den Tabellenpräfix: Statt „wp_“ nehmen Sie z. B. „xyz_“. Das macht’s Hackern schwerer. Stellen Sie sicher, dass Ihre Backups die Datenbank enthalten. In der „wp-config.php“ legen Sie starke Zugangsdaten fest.
HTTPS-Zertifikat
Ohne HTTPS sind Ihre Daten wie Postkarten – jeder kann mitlesen. Besorgen Sie ein SSL-Zertifikat: Viele Hoster bieten kostenlose Let’s-Encrypt-Zertifikate oder verlangen eine Jahresgebühr. Stellen Sie WordPress auf „https://“ um. „Really Simple SSL“ hilft dabei.
Dateien richtig schützen
Hacker lieben es, direkt den Server oder Ihre Dateien anzugreifen. Setzen Sie korrekte Dateiberechtigungen: Die „wp-config.php“ sollte nur vom Server lesbar sein (Berechtigung: 644).
Prüfen Sie das mit FileZilla. Deaktivieren Sie XML-RPC: Die „xmlrpc.php“ wird oft missbraucht. Nutzen Sie „Disable XML-RPC“. Wählen Sie einen guten Hoster, um geschützt zu sein.
Ihre Seite im Blick behalten
Selbst die beste Absicherung nützt nichts, wenn Sie Angriffe nicht mitkriegen. Nutzen Sie Tools wie „Jetpack“ für Ausfallwarnungen, „MainWP“ für verdächtige Aktivitäten. Melden Sie Ihre Seite in der Google Search Console an, um Malware-Warnungen zu erhalten. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Server-Logs.
Beginnen Sie mit den Grundlagen: Updates, Passwörter, Backups. Natürlich kostet das viel Zeit und Nerven, aber warum es sich so schwer machen? Wenn Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren wollen, helfen wir Ihnen dabei. Wir von Winterideen behalten Ihre Website im Auge, machen Updates, Backups und auf Wunsch auch Änderungen.
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